Hundehaufen auf Gehwegen bleiben großes Ärgernis

Autor: Siemer

Hundehaufen auf Gehwegen, Grünflächen und Spielplätzen bleiben in Gifhorn ein Ärgernis. „In der letzten Zeit gehen wieder vermehrt Beschwerden von Anwohnern zum Thema ‚Hundehaufen‘ bei uns ein“, sagt die Erste Stadträtin Kerstin Meyer. „Es ist schon schlimm, wenn man da aus Versehen reintritt, aber extrem unangenehm ist es, wenn man mit dem Kinderwagen über einen Hundehaufen fährt.“ Aktuelle Fälle aus Wilsche, dem  Gebiet des Wittkopsweges und der Celler Straße nimmt Kerstin Meyer zum Anlass, um erneut auf diese Problematik hinzuweisen.  

Dass  es auch anders geht, zeigen die Hundehalter, die beim Gassigehen eine Tüte dabei haben, um die Hinterlassenschaften aufzuheben und als Abfall zu entsorgen. „Warum können sich nicht alle so verhalten?“, appelliert Meyer an die Verantwortung jedes Einzelnen. „Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, sich rücksichtsvoll zu verhalten und niemandem Dinge zuzumuten, die man selber nicht erleben möchte“, sagt Kerstin Meyer. „Das ist doch die Basis unseres Zusammenlebens.“

Den Hundekot liegen zu lassen ist eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld in Höhe von 25 Euro geahndet werden kann – sofern der Hundehalter ermittelt werden kann. „Wie in anderen Bereich auch, sind wir aber auch hier auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Wir wollen nicht explizit dazu aufrufen, Hundehalter zu denunzieren, aber in manchen Fällen wäre es doch hilfreich, wenn wir einen Namen hätten. Dann können wir auch aktiv werden“,  sagt Kerstin Meyer.