Perspektive Innenstadt: Rund eine Million Förderung

Autor: Koch

Die Freude ist groß. Als eine von 207 Kommunen in Niedersachen erhält die Stadt Gifhorn eine Förderung aus dem niedersächsischen Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt“. Insgesamt 1,09 Mio. Euro stehen der Stadt bald zur Verfügung, um die Innenstadt, die durch die Corona-Pandemie angeschlagen ist, nachhaltig aufzuwerten.

„Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir vom Land Niedersachsen für das Sofortprogramm ausgewählt wurden. Die Pandemie und der monatelange Lockdown haben auch bei uns deutliche Spuren hinterlassen. Einzelhandel, Tourismus und Gastronomie haben unter den Folgen nach wie vor zu leiden. Den Gifhornerinnen und Gifhornern fehlte es wiederum an Geselligkeit und Begegnungen vor Ort.“, resümiert Bürgermeister Matthias Nerlich. „Die Fördersumme wird das vergangene Jahr nicht ungeschehen machen, aber es ermöglicht uns, nun konkrete und sichtbare Maßnahmen umzusetzen, von denen unsere Innenstadt langfristig profitieren kann.“

Mit der Förderungszusage wird es für die Stadt nun konkret. Um die Fördermittel zu erhalten, müssen Einzelprojekte erarbeitet und jeweils angemeldet werden. Erste Ideen wurden bereits im Zuge der Antragsstellung formuliert, darunter zum Beispiel Maßnahmen zur Vermeidung von Leerständen oder zu einer optischen Aufwertung der Innenstadt. Diese Ideen gilt es nun weiter zu konkretisieren und entsprechend der zugesagten Fördersumme auszuwählen. Möglichst noch in diesem Jahr, aber spätestens bis Ende März 2022 müssen die ersten Vorhaben der NBank zur Bewilligung vorliegen.

Bürgermeister Nerlich hebt in diesem Zusammenhang hervor: „Besonders toll ist zu sehen, wie engagiert alle Kolleginnen und Kollegen in der Stadt zusammenarbeiten, um in kürzester Zeit etwas Tolles auf die Beine zu stellen. Sobald alle nötigen Vorüberlegungen abgeschlossen sind, wollen wir unsere Vorschläge selbstverständlich zeitnah auch der Öffentlichkeit präsentieren.“

Weiterführende Informationen zum Sofortprogramm:

Das Sofortprogramm “Perspektive Innenstadt!“ ist Teil der EU-Aufbauhilfe REACT EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe), um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zu lindern. Die Mittel sollen zur grünen, digitalen und stabilen Erholung der Wirtschaft beitragen. Das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung hat das Programm federführend zusammen mit dem Ministerium für Bauen und Umwelt und dem Ministerium für Wirtschaft entwickelt. Es richtet sich an alle Städte und Gemeinden, die in ihren Innenstädten erheblich von der COVID 19-Pandemie betroffen sind.