Landtagsabgeordneter informiert sich über Kreiselbau

Autor: Siemer

Knapp 820 000 Euro Fördermittel erhält die Stadt für den Umbau des so genannten Katzenbergknotens zum Kreisel: 679 000 Euro an Finanzhilfen des Landes zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse, 105 000 Euro ÖPNV-Mittel für den barrierefreien Umbau der Bushaltestellen sowie 17 500 Euro, die der Regionalverband zum Ausbau der Bushaltestellen beisteuert. Bei einem Baustellenbesuch des Landtagsabgeordneten Philipp Raulfs erläuterten Bürgermeister Matthias Nerlich und der Leiter des Fachbereichs Tiefbau, Joachim Keuch, den aktuellen Baufortschritt des Zwei-Millionen-Projektes. 

Um den Kreisel bauen zu können, musste die Achse des Lehmweges in einer S-Kurve rund 25 m nach Norden über den vorhandenen Parkplatz verschwenkt und die Fahrbahnachse des Calberlaher Damm in Höhe der Bergstraße um etwa 7 m nach Osten verschoben werden. Mittlerweile ist gut erkennbar, wie der fertige Kreisel mit den dazugehörenden Nebenanlagen nach der Fertigstellung aussehen wird.Nach Abschluss der Bauarbeiten im östlichen Bereich des Calberlaher Damm, wurde die  Bautätigkeit kürzlich auf die Westseite umgeschwenkt. Dementsprechend wurde die Verkehrsführung am Katzenbergknoten verändert. Zusätzlich zum Lehmweg musste auch die  Bergstraße im Kreuzungsbereich Calberlaher Damm/Barber-Shop gesperrt werden.

Um das Verkehrsaufkommen sicher zu regeln, kann die Hauptachse Calberlaher Damm bis auf weiteres nur noch einspurig stadteinwärts befahren werden. Nur so war es möglich, Rückstaus während der Schließzeit des Bahnübergangs zu vermeiden. 

In den nächsten Wochen werden nun im westlichen Ausbaubereich die Versorgungsleitungen in den Nebenanlagen sowie die Querung der Bergstraße umfangreich erneuert und verlegt. Weiterhin werden die Hausanschlüsse des ASG erneuert. Im Anschluss daran wird der Rahmen der Fahrbahn und der Nebenanlagen im westlichen Bereich Calberlaher Damm und Bergstraße gesetzt sowie der jeweilige Oberbau hergestellt. Philipp Raulfs zeigte sich von der Größe und Bedeutung des Projektes beeindruckt.  „Ziel der Förderung durch das Land ist insbesondere die Verbesserung der Verkehrssicherheit. Hand in Hand mit der Stadt Gifhorn lösen wir hier nun einen Unfallschwerpunkt für Fußgänger, Radfahrer und auch Autos auf und verbessern zugleich den Verkehrsfluss auf dieser wichtigen Lebensader mitten in unserer Stadt.“

Im Spätherbst wird mit den Landschaftsbauarbeiten begonnen: der Waldsaum wird bepflanzt und es beginnen die Pflanzarbeiten zur Gestaltung der Grünflächen wie des Innenkreisels und im Bereich der Parkplätze.