Hören wie ein Müller

Alle zwei Jahre verlässt das Musik 21 Festival die Bühnen der Großstadt und zieht seine Hörerschaft an außergewöhnliche Regionen und Orte des niedersächsischen Flächenlandes.

Windmühlen waren und sind auch Klangerzeuger, die ihre Umgebung akustisch prägten, eine klangliche Heimat der Anwohner. Müller müssen akustische Spezialisten gewesen sein, die am Klang der Mahl-werke, lockere Schrauben, Unwuchten usw. erkennen konnten und mussten, bevor die Gewerke Schaden nahmen. Überdies erkannten sie hörend, ob die Windstärke den Mühlenflügeln gefährlich wird. Es liegt nahe, an diesen Orten der Hellhörigkeit zeitgenössische Musik aufzuführen.
Das Publikum kann zwischen 14.30 und 18.00 Uhr zwischen den Mühlen, in denen kontinuierlich gespielt wird, hin und her gehen und folgende Musiken und Musiker anhören.

10 Instrumente, in 10 Windmühlen zu hören: Tom Sora, Kurbelspieluhr Tom Sora NN; Wolfgang Heisig, Pianola; Conlon Nancarrow NN; Astrid; Schmeling, Flöte; Marianthi Alexandri Papalexandri »Untitled« (2009); Ensemble Handwerk, Vc (2 Spieler); Gordon Williamson »Domestic Abuse« (2015); Matthias Engler Improvisation mit Mörsern und Mahlwerken; Julia Mihaly, Stimme; Julia Mihaly; Florian Zwissler, Mellotron; F. Zwissler NN; Mark Lorenz Kysela, Nylonsaiten Michael Maierhof »splitting« 25.1 (2011); Oxana Omelchuk  Theremin; Neues Werk von Oxana Omelchuk; Leopold Hurt, Zither; Leopold Hurt Logbuch 4 für Zither solo














Datumsliste:

08.09.2018
14:30 - 18:00 Uhr












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